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theatermanagement aktuell bringt Überblick über Ticketing-Lösungen für Streaming-Angebote

Nach einem ersten Schock und gewaltigen Anstrengungen im Rahmen von Umbuchungen und Rückabwicklungen bereits verkaufter Eintrittskarten in der ersten Corona-Welle haben fast alle Ticketanbieter quasi über Nacht an Lösungen für die Zutrittskontrolle zu Streaming-Angeboten gearbeitet. Erste Erfahrungen zeigen, dass sogenannte pay-wall-Lösungen von den Theaterfans gut angenommen werden. Viele sind bereit, für die Online-Angebote Geld zu bezahlen. Wenngleich die realisierbaren Tarife in keinem Verhältnis zu den Ticketpreisen für Live-Aufführungen stehen, wird damit doch die Wertigkeit von Kunst hochgehalten. Um Transparenz in den Markt der Streaming-Lösungen der Ticketinganbieter zu bringen, hat theatermanagement aktuell Anbieter gebeten, ihre Systeme steckbriefartig vorzustellen. Alle Beteiligten sind sich in ihren Einschätzungen zur Bedeutung und weiteren Entwicklung mehr oder weniger einig, dass Streamingangebote auch in Zukunft von Theatern, Opern und Konzerthäusern genutzt werden. Streaming steigert die Reichweite der Häuser. Vorstellungen lassen sich z. B. hybrid, also Live und per Stream anbieten. Aufführungen können rund um die Welt gesehen werden, neue Zielgruppen werden erreicht und neue Möglichkeiten der digitalen Interaktion geschaffen. Gleichzeitig gilt es die Chancen zu nutzen, um aus Streaming-Zuschauern dauerhafte Kunden zu machen. Streamingangebote schaffen damit eine neue Basis für Kundenkommunikation, Kundenbindung und Audience Development. Über die Ticketinglösungen lassen sich zudem Deckungsbeiträge für die Kosten erwirtschaften, denn Streaming verursacht auch zusätzliche Kosten für Kameraaufnahmen, Videoproduktion, Netzgebühren und Organisation. Der Report über Ticketing-Lösungen für Streaming-Angebote ist in der aktuellen Ausgabe von theatermanagement aktuell erschienen und listet auf, welche Leistungen die unterschiedlichen Systeme anbieten.